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Wichtige DOS-Commands für das Internet


1.)    nbtstat
2.)   
netstat
3.)   
ping
4.)   
arp
5.)   
ftp
6.)   
tracert
7.)   
ipconfig
8.)   
telnet

9.)    Wichtige Ports      

Eine vollständige Portliste gibt es hier.


1.)    nbtstat:

Nbtstat zeigt Informationen über das verwendete NetBIOS Protokoll, Namen  und IP-Adressen an.

nbtstat -a <adapter status> List the remote machine name table given it`s name
nbtstat -A <Adapter status> List the remote machine name table given it`s IP address
nbtstat -c <cache> List the remote name cache including the IP adresses
nbtstat -n <names> List the local NetBIOS names
nbtstat -r <resolved> List names resolved by broadcast and WINS
nbtstat -R <Reload> Purges and reload the remote cache name table
nbtstat -S <Sessions> List session table with the destination IP addresses
nbtstat -s <sessions> List session table converting destination IP addresses to host names via the host file.

RemoteName - Remote host machine name.
IP address "Dotted" - decimal representation of the IP address.
Interval - Redisplays selected statistics, pausing interval seconds between each display.
Press Ctrl+C to stop redisplaying statistics.

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2.)    netstat:

Netstat zeigt Protokollstatistiken und aktive Netzwerkverbindungen an.

netstat -a <adapter status> zeigt den Status aller Verbindungen an. Die Verbindungen des Servers werden leider meistens nicht angezeigt.

netstat -e <ethernet status> zeigt die Ethernet-Statistik an. Es empfiehlt sich die Kombination mit dem Schalter "-s".

netstat -n <number status> zeigt die Adressen und Anschlüsse numerisch an.

netstat -p [Proto]  <protocol status> zeigt die Verbindungen für das mit [Proto] angebene Protokoll (TCP oder UDP) an. Durch die zusätzliche Option "-s" kann [Proto] auch für IP,UDP und TCP stehen !

netstat -r <routing status> zeigt den Inhalt der Routing Tabelle an.

netstat -s <statistic status> zeigt die Statistik protokollweise an. Als Standard werden TCP,UDP und IP angezeigt. Mit der Option "-p" kann man dies einschränken.

netstat -intervall  zeigt die gewählte Statistik nach der mit Intervall angegeben Anzahl der Sekunden erneut an. Um die Intervallangabe zu beenden muß man [Strg]+[C] drücken. Ohne diese Angabe werden die aktuellen Konfigurationsinformationen nur einmalig angezeigt und nicht automatisch aktualisiert.

---    .    ---

Mit netstat -a kann auch die IP desjenigen herausgefunden werden, an den die Daten z.B. mittels ICQ gesendet werden. Man schickt jemandem eine ICQ-Nachricht (Voraussetzung, der andere ist online) und tippt sofort anschliessend unter DOS "netstat -a" ein.  Dann wird angezeigt, an wen die Daten gesendet werden. Dies empfiehlt sich auch, wenn man einen Trojaner auf seinem System vermutet. Man sieht dann sofort die IP-Adresse (und diese ist ja über die Log-Dateien des Serverbetreibers rückverfolgbar), an welche die Daten gesendet werden. Einige Beispiele für diese Anwendung sind datenklauende Viren, Würmer, Cookies, Spyware sowie weitere - meist skriptbasierte - Web(seiten)applikationen.

Dies sieht dann so aus:

Active Connections

Proto Local Address: Foreign Address: State

TCP Demon:0 0.0.0.0:0 LISTENING
TCP Demon:1029 0.0.0.0:0 LISTENING
TCP Demon:1030 0.0.0.0:0 LISTENING
TCP Demon:1090 0.0.0.0:0 LISTENING
TCP Demon:1091 0.0.0.0:0 LISTENING
TCP Demon:1098 0.0.0.0:0 LISTENING
TCP Demon:1099 0.0.0.0:0 LISTENING
TCP Demon:1093 0.0.0.0:0 LISTENING
TCP Demon:1090 server5.sys.www.ozemail.net:80 CLOSE_WAIT
TCP Demon:1091 server5.sys.www.ozemail.net:80 CLOSE_WAIT
TCP Demon:1098 server5.sys.www.ozemail.net:80 CLOSE_WAIT
TCP Demon:1099 ppp12144.test.test.addy.de:1054 ESTABLISHED
TCP Demon:137 0.0.0.0:0 LISTENING
TCP Demon:138 0.0.0.0:0 LISTENING
TCP Demon:nbsession 0.0.0.0:0 LISTENING
TCP Demon:1029 0.0.0.0:0 LISTENING
TCP Demon:1093 0.0.0.0:0 LISTENING
TCP Demon:nbname 0.0.0.0:0 LISTENING
TCP Demon:nbdatagram 0.0.0.0:0 LISTENING

Wie man diesen Informationen entnehmen kann besteht eine direkte Verbindung (Stichwort "ESTABLISHED") zu dem Rechner ppp12144.test.test.addy.de an Port 1054 (Ports sind sowas wie synthetische Andockstellen). Dies ist also die aktuelle Leitung, die der andere User benutzt.
Um auch noch die IP-Adresse herauszufinden, wird der betreffende Rechnder "angepingt":  Unter DOS:  "ping ppp12144.test.test.addy.de" eingeben und heraus kommt die IP Adresse.

Der Output könnte so aussehen:

Pinging ppp12144.test.test.addy.de [212.34.123.33] with 32 bytes of data:
Reply from 212.34.123.33: bytes=32 time=1281ms TTL=39
Request timed out.
Reply from 212.34.123.33: bytes=32 time=1185ms TTL=39
Request timed out.

Ping statistics for 212.34.123.33:
Packets: Sent = 4, Received = 2, Lost = 2 (50% loss),
Approximate round trip times in milli-seconds:
Minimum = 1185ms, Maximum = 1281ms, Average = 616ms

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3.)    ping:

Mit diesem Befehl kann die IP eines Host überprüft werden:

ping yourserver.com - listet die IP-Adressen der bestehenden Serververbindungen auf. Daraus ergibt sich auch, ob ein bestimmter Server online ist.

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4.)    arp:

Ändert und zeigt die übersetztungstabellen für IP-Adressen/physische
Adressen an, die von ARP (Address Resolution Protocol) verwendet werden.


arp -d IP_Adr [Schnittst]
arp -a [IP_Adr] [-N Schnittst]
arp -s IP_Adr Eth_Adr [Schnittst]

-d <delete> Löscht den durch IP_Adr angegeben Host-Eintrag
-a Zeigt aktuelle ARP-Einträge durch Abfrage der Protokolldaten an.
Falls IP_Adr angegebn wurde, werden die IP- und physische Adresse
für den angegeben Computer angezeigt. Wenn mehr als eine Netzwerkschnittstelle ARP verwendet wird, werden die Einträge für jede ARP-Tabelle angezeigt.
-g Gleiche Funktion wie -a.
-s <set> Fügt einen Host-Eintrag hinzu und ordnet die Internetadresse der physischen Adresse zu. Die physische Adresse wird durch 6 hexadezimale, durch Bindestrich getrennte Bytes angegeben. Der Eintrag ist permanent.


IP_Adr Gibt eine Internet-Adresse an.
Eth_Adr Gibt eine physische Netzwerkkartenadresse ("Ethernet-" oder auch "MAC-Adresse") an.
Schnittst Gibt, falls vorhanden, die Internet-Adresse der Schnittstelle an, deren
übersetzungstabelle geändert werden soll. Ansonsten wird die erste geeigente Schnittstelle verwendet.
-N Schnittst Zeigt die ARP-Einträge für die angegebene Netzwerschnittstelle an.


Beispiel:
> arp -s 157.55.55.22 00-aa-00-62-c6-09 ....Fügt einen statischen Eintrag hinzu.
> arp -a ....Zeigt die Arp-Tabelle an.

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5.)    ftp:

File transfer protocol; Port 21 (Senden) und 22 (Empfangen)

Befehl:      Funktion:

! - Escape zur Shell, zurück mit "exit"
$ - Makro ausführen
? - gleicher Befehl wie "help", ruft die Hilfe auf
account - Account Kommando zum Server schicken
append  - An Datei anhängen
ascii   - ASCII-Übertragungs-Modus einstellen
bell    - Tonausgabe wenn Kommando ausgeführt
binary  - Binär-Übertragungs-Modus einstellen
bye     - FTP-Sitzung beenden und Verlassen
cd      - Remote Arbeitsverzeichnis wechseln
cdup    - Remote Arbeitsverzeichnis zum Erlternverz. wechseln
chmod   - Rechte an Remote-Datei ändern
close   - Verbindung zum Remote-Host trennen
cr      - Umschaltung
debug   - Umschaltung und Setzen des Debugger-Modus
del | delete - Remote-Datei löschen
dir          - Inhalt von Remote-Verzeichnis anzeigen
disconnect   - FTP-Sitzung abbrechen
form    - FTP-Format setzen
get     - Datei empfangen
glob    - glob aus/an
hash    - hash an/aus, Parameter für die Verbindungsgeschwindigkeit
help    - Hilfe Anzeigen
idle    - Systembereitschaft bei Nichteingabe Zeitlimit 900-7200Sek
lcd     - Lokales Arbeitsverzeichnis wechseln
ls      - Inhalt des Remote-Verzeichnisses anzeigen
macdef  - Makro definieren
mdelete - mehrere Dateien löschen
mdir    - zeigt Inhalt mehrerer Remote-Verzeichnisse an
mget    - mehrere Dateien empfangen
mkdir   - Verzeichnis auf Remote-Maschine erstellen
mls     - zeigt Inhalt mehrerer Remote-Verzeichnisse an
mode    - Setzt FTP-Modus
modtime - Zeigt Zeit der letzten Änderung einer Remote-Datei
mput    - Mehrere Dateien senden
newer   - empfängt Remote-Datei wenn neuer als lokale Datei
nlist   - zeigt Inhalt von Remote-Verzeichnissen
open    - Verbindung zum Remote-Host aufbauen
prompt  - erzwingt interaktiven Prompt für mehrere Kommandos
put     - Datei senden
pwd     - Arbeitsverzeichnis auf Remote-Maschine anzeigen
quit    - FTP beenden
recv    - Datei empfangen
rename  - Dateiname ändern
restart - Neustart von File-Transfer
rhelp   - Hilfe vom Remote Server
rmdir   - Verzeichnis auf Remote entfernen
rstatus - Statusanzeige der Remote-Maschine
send    - Datei senden
size    - Dateigröße von Remote-Datei
status  - Aktuellen Status anzeigen
struct  - FTP-Struktur setzen
system  - Anzeige des Remote-Systemtypes
tenex   - Setzt Tenex Dateiübertragungs-Typ
trace   - startet die Pakteverfolgung, an/aus
type    - FTP-Typ setzen
user    - Neue User-Information senden
verbose - Umschalten auf Verbose Modus

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6.)    tracert:

Damit kann man feststellen, wohin die Daten bei einer aktiven Verbindung gesendet werden. Man benötigt wiederum den Host oder die IP des Servers und geht in die DOS-Eigenbeauforderung. Nach Eingabe von "tracert" und [ENTER] wird zuerst die Menuliste eingeblendet. Man kann unter 4 verschiedenen Menüpunkten auswählen:

-d   - Adresse nicht zu Hostnamen auswerten
-h   - max. Anzahl an Abschnitten bei Zielsuche
-j    - "Loose Source Route" gemäß Hostliste
-w   - Timeout in Millisekunden für eine Antwort der Servers

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7.)    ipconfig:

ipconfig     - zeigt ihre "IP","Subnet Mask" und den "Standart-Gateway" an.
ipconfig/ALL - Alle Informationen werden angegeben.
ipconfig/Batch [Datei]  - In die hier angegebene Datei (diese muss zuvor angelegt werden) werden die IP Daten geschrieben. Gibt stattdessen ./WINIPCFG.OUT ein, so befindet sich diese Datei dann im Verzeichnis /Windows .
ipconfig/renew_all  - Aktualiesiert alle Adapter.
ipconfig/release_all  - Gibt alle Adapter frei.
ipconfig/renew N  - Aktualiesiert Adapter N.
ipconfig/release N  - Gibt Adapter N frei.

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8.)    telnet:

Eingabe erfolgt unter DOS oder unter Start/Ausführen:  "telnet [Hostname or IP-address]" .
Damit kann man eine Verbindung zum angegebenen Server herstellen und beispielsweise seine emails lesen, ohne diese herunterzuladen oder weil gerade kein email-Programm verfügbar ist. Die erweiterten Möglichkeiten, auf Serverseite auch die Header manipulieren zu können wird leider oft für emailfaking (Emailversand unter falschen Absenderangaben) oder emailbombing (Zuschütten eines fremden email-Accounts mit massenhaft emails) missbraucht.
Ist der server z.B GMX, dann muß man eingeben: "telnet mail.gmx.net 25" . Man spricht damit den Mail Client vom gmx.net auf Port 25 (smtp) an und es werden die mails dorthin gesendet (smtp = send mail transfer protocol). Zum Abrufen der mails wird das POP3-Protokoll und der Port 110 verwendet. Diese Ports werden für diese Protokolle per definitionem verwendet. Unter Outlook kann man diese Ports z.B. beliebig für Emailversand und -empfang ändern, aber Standard ist dennoch Port 25 für Versand (smtp) und für Empfang 110 (POP3).

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9.)    Einige wichtige Ports:

Name:       Port:

discard      9
netstat     15 (Versand von Daten)
chargen     19
ftp         21 (Versand von Daten per ftp)
telnetd     23
smtp        25 (email versand,Postausgang)
rlp         39
bootp       67
fingerk     79
http        80 / 8080 (browser)
military http    80 / 8080 / 5580 (browser)
link        87
pop3       110 (emailempfang,Posteingang)
identd     113
nntp       119
newsk      144
execk      512
login      513 (sicherer Login in Server)
pkill      515
ktalk      517
ntalk      518
netwall    533
rmontior   560
montior    561
kerberos   750

Um diese Ports mit telnet zu verwenden benutzt man den Host, z.B.: mail.gmx.net :25 .

Eine vollständige Portliste gibt es hier.


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